Reise-Bericht Schäftlarn
Am Freitag Nachmittag nahmen ca. ein Dutzend "Urdörfler" sowie ein zugezogener (Maggi) den Weg unter die Räder.
Am Treffpunkt bei Hansjürg mussten wir beim Reisebus noch eine Bremsleuchte ersetzen, dann waren wir reisefertig. Dachten wir jedenfalls...
Elias fuhr selbst mit seiner Crevette (oder so) und bemerkte beim hinterherfahren, dass an unserem Bus die Bremsleuchte immer noch defekt war. Also hielten wir in Winterthur und tauschten gleich den Bus aus! Da die ersten Biere schon zwischen Urdorf und Winterthur vernichtet wurden, besorgten wir auch gleich noch Nachschub. Und dann gings richtig los.
Als wir, nach kleineren Unsicherheiten bezüglich des direktesten Weges, endlich in Schäftlarn angekommen waren, wurden wir von Günther, Eva und Co. Aufs herzlichste Willkommen
geheissen. Es gab Champagner und überraschenderweise Bier...
Nach den Begrüssungen und dem Umtrunk verteilten wir uns auf die Übernachtungsmöglichkeiten in Schäftlarn (Privat sowie Hotel). Es wurde auch gleich der Treffpunkt für den nächsten Programmteil festgelegt. So konnten wir immerhin kurz unsere Taschen versorgen und uns ein bisschen frisch machen.
Nun gings ab nach München. Günther chauffierte uns mit einem Schulbus mitten ins Getümmel. Nach kurzem Marsch (und unzähligen
"Duuurscht"-Rufen) kamen wir dann beim Hofbräuhaus an. Dort erhielten wir Schweizer alle einen Pin, der uns beim Essen sämtlicher Zahlungspflichten enthob.
In einem wunderschönen Saal im Obergeschoss erwarteten uns noch weitere Schäftlarner Kollegen und sofort wurden Erinnerungen an die letzten Treffen wach und rege ausgetauscht. Nun probierten wir die bayerischen Köstlichkeiten wie Hax'n und
Weissbier. Es war einfach herrlich!!
Nach dem Essen vollzogen wir einen taktischen Stellungswechsel in die Bierschwemme. Nun ging bei einigen die trinkerei erst los... Böse Zungen behaupten, ein Eidgenosse sei vom Personal angewiesen worden, doch bitte nicht auf den Bänken zu tanzen...
Irgendwann wurde dann auch dieses Lokal geschlossen und wir machten uns auf den
Nach-Hause-Weg, es Stand ja noch der Vergleich am Tischtennis-Tisch an (der am Biertisch im HB ging ziemlich ausgeglichen aus)!
Am nächsten Morgen gings dann nach einem (zumindest bei Günther) herrlichen Morgenessen relativ früh zur Halle. Dort gabs endlich auch wieder frisches Bier.
Nun startete das Freundschafts-Turnier. Mit mehr oder weniger Ambitionen am oder neben dem Tisch aber doch mit hohem Einsatz wurde das Turnier ausgespielt. Am Schluss kam es zu einem überraschenden Schweizer Finale, welches die einen Urdorfer gegen die anderen gewannen. Das Turnier war ein gelungener Anlass und half einigen, den Rest-Alkohol des Vorabends abzubauen (so auch mir). Doch nach dem Final tranken auch die stärksten Abstinenzler noch ein oder zwei Gerstensäfte.
Am Abend gabs ein Gala-Abend vom Feinsten. Im Hotel, wo die einen aus Urdorf untergebracht waren, war für uns ein Saal reserviert worden. Dort ging je länger je mehr die Post ab. Unter den tollen Musik-Darbietungen von Erich Presley wurde gegessen, getrunken, getanzt, gesungen, gequatscht, geflirtet und vor allem gelacht. Auch gabs noch eine kleine Rangverkündigung mit einer Geschek-Übergabe (ein schönes Würfelspiel, welches in unserem Stammlokal gelagert wird) und ein kleines Schautrinken mit einem Mass Bier. Wir leerten es in etwa 3 Sekunden, wobei wir zu viert oder so durch
"Röhrli" tranken.
Irgendwann am späteren Abend gingen dann immer mehr Sportler in die Federn. Nur noch ein kleines Grüppchen hielt durch, bis uns der Wirt endgültig rauswarf.
Am nächsten Tag reisten wir, wieder per Schulbus, an die Isar, wo wir eine Flossfahrt beobachteten. Das Highlight beim zuschauen war sicherlich, wie das Floss ein Wehr über eine Rampe überbrückte. Anschliessend gings an den Starnberger See, wo wir uns direkt am See in einer Wirtschaft niederliessen und das Wetter und die Aussichten(!) genossen. Die Sonne brannte unbarmherzig auf uns nieder , und es wurde ein fröhliches Plätze tauschen.
Doch langsam verdunkelte sich der Himmel und wir fuhren deshalb zurück (quer durch einen wunderschönen Wald) nach
Schäftlarn.
Nach einer kurzen Siesta traf man sich dann im Vereinsheim des TSV zu einem gemütlichen Nachtessen. Es wurde auch da richtig lustig, es gab Leute, die hatten anscheinend vor lachen etwa eine Stunde an einer Pizza...
Wir blieben da sitzen, bis auch da das Lokal geschlossen wurde und ein Teil wechselte noch kurz in eine Bar. Dort wurde dann gewürfelt, Dart gespielt,
"ghölzlet" und gequatscht. Auch da mussten wir leider der Polizeistunde weichen.
Am Montag hiess es leider Abschied nehmen von unseren Freunden. Es wurden noch Adressen getauscht und abgemacht, dass wenn möglich in drei Jahren erneut der Gegenbesuch in der Schweiz erfolgen sollte. Dann hat der TTC Urdorf auch sein 40jähriges bestehen.
Die Heimfahrt verlief sehr ruhig und verhehrsarm. Hier möchte ich Hansjürg für seine Fahrerdienste nochmals herzlich danken! Auch
Roli, der auf dem Rückweg nach der Schweizer Grenze noch bis Urdorf fuhr.
Wer den Ausflug nicht mitmachte hat ein wunderbares Weekend verpasst. Aber hoffen wir doch, dass diese Besuche noch lange fortdauern werden!
Dani Hintermann
War einfach toll..........................